Leicht verschlafen, aber dennoch aufgeregt startete unsere 8-stündige Busfahrt. Mit lauter Musik und guter Laune steigerte sich unsere Vorfreude weiter. Als wir gegen 15 Uhr endlich am Hotel ankamen, bezogen wir zunächst unsere Zimmer.
Der erste Tag verlief ruhig. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns abends gemeinsam zum Essen. Am Dienstag startete der Tag mit einer Stadtrundfahrt. Das Highlight der Rundfahrt war das Nymphenburger Schloss. Wir stiegen aus und besichtigten es zu Fuß. Nach der Stadtrundfahrt gingen wir in kleinen Gruppen etwas essen. Um 14 Uhr trafen wir uns dann am Deutschen Museum. Das Beste dort war ein Cockpit einer Lufthansa-Maschine. Man konnte es sich im originalen Zustand anschauen.
Leider spielte das Wetter in den ersten Tagen nicht so mit. Es war sehr kühl und meist bewölkt, was unsere Führung am Mittwoch in der Gedenkstätte Dachau aber dennoch nicht uninteressanter machte. Wir erfuhren viel über das nationalsozialistische Regime und auch wie grausam diese Zeit war. Nach einer 2-stündigen Führung war die Stimmung recht bedrückt, dieses verflog aber nach einiger Zeit.
Meiner Meinung nach war das Highlight der Klassenfahrt der Besuch in der BMW-Welt. Schon das Gebäude, was überwiegend aus Glas bestand, machte einen vielversprechenden Eindruck. Drinnen war es wohl der Traum aller Männer, schöne teure Autos mit viel PS unter der Haube. Anfangs liefen wir herum und begutachteten die Autos. Pünktlich zur Führung trafen wir uns am Eingang. Eine junge Dame führte uns durch die BMW-Welt und erklärte uns alles im Detail. Alle waren sehr interessiert und hatten sichtlich Spaß an der Führung. Nach gut einer Stunde konnten wir uns alle Autos noch einmal genauer anschauen und uns auch hineinsetzten.
Der Donnerstagabend verlief noch sehr ruhig, da wir Freitagmorgen schon um halb 7 abgereist sind. Alle waren pünktlich und trotz der schönen Zeit wieder froh nach Hause zu kommen. Es war eine gelungene Klassenfahrt, welche wir auch unseren beiden Aufsichtspersonen Herr Wilke und Frau Heppe-Grünebaum zu verdanken hatten, da sie mit ihrem lockerem Umgang und ihrer sympathischen Art unseren Aufenthalt doppelt so angenehm gemacht haben.
Hanna Völkel